Presseveröffentlichungen u.a.:

"Die 'unsichtbare' Kunst erfühlen" von Alexandra Flieth, Frankfurter Neue Presse, 8.3.2013

Presseartikel

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in RHEIN-MAIN BOULEVARD TIMES, Januar 2009, zur Ankündigung der Ausstellung: "Wissenschaft begegnet Kunst - Kunst begegnet Wissenschaft" des Fraunhofer LBF und  des BBK Darmstadt mit freundlicher Genehmigung von Dörthe Krohn




Pressetext:

Die fotografischen Kunstwerke von Gisa Hillesheimer zeigen den Mikrokosmos vegetativer Strukturen. Mit dem Makroobjektiv ihrer Kamera taucht sie in die Farben- und Formenwelt von Blüten, Stengeln, Blättern, Knospen, Knollen ein. Durch Überlagerungen und Schichtungen der nicht digitalen (!)Bilderbearbeitung entstehen neue Räume, die sakral oder abstrakt wirken und zu Fantasiereisen einladen.

Bei einigen Werken ist der Blütenkelch mit seinen zarten Staubgefäßen noch erkennbar. Andere faszinieren durch ihre Konzentration auf ein einziges Detail. Mal zeigt sich ein Stengel wie ein seidiges Tuch, mal eher wie ein technischer Gegenstand. "Die vegetativen Strukturen werden von mir unter formalen Aspekten verfremdet und in sinnhafter Weise zu autobiografischen Themen gesetzt", erklärt Gisa Hillesheimer. So wurden einige ihrer Bilder zum Beispiel inspiriert von den Veränderungen ihres Körpers durch das Mutterwerden, aber auch Operationen und Tod.

Ihre Werke strahlen stets Ruhe und Tiefe aus und zugleich eine frische Leichtigkeit. Die Natur erscheint in ihrer perfekt imperfekten Schönheit, als werdende und vergehende Materie, als Kraftquell und pflegebedürftige, zarte Gestalt. Die Farb- und Lichträume von Gisa Hillesheimer sind visuell begehbar und führen in die Spiegelhallen, Gewölbe und verschachtelten Gänge der Pflanzenwelt. Aber auch ganz andere Assoziationen, gar erotische Fantasien, sind möglich.

Gisa Hillesheimer arbeitet nicht nur als Künstlerin und Fotografin, sondern auch als Filmemacherin. Sie studierte "Audiovisuelle Medien" an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Die Mitgründerin des Filmhaus Frankfurt e.V.s porträtiert sowohl filmisch als auch fotografisch meist außergewöhnliche Menschen oder Projekte. Aus eigener persönlicher Erfahrung arbeitet sie gerne mit Menschen mit Behinderungen. Ihr Film Kyras Traum oder "Pinguine können auch nicht fliegen" wurde 2008 auf dem ersten internationalen Filmfestival "Documentary and Disability" in Athen gezeigt. ...

Dörthe Krohn

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DER ÜBERLAGERTE BLICK von Dr. Michael Olbrich-Majer

in LEBENDIGE ERDE, Ausgabe Januar 2000:


Vertraut natürlich und doch neu: Gisa Hillesheimers großformatige Nahaufnahmen von Pflanzenorganen erzeugen einen scheinbaren Durchblick, den die Betrachter gleich wieder verlieren: sei es, dass uns die Muster in kaleidoskopische Rätsel verstricken, sei es, dass die stillen Strukturen auf eine Welt dahinter verweisen. intime, sonst verborgene oder nicht auffallende Details werden durch die Betrachtung der Künstlerin ins Zentrum gerückt und eröffnen gleichzeitig den Blick in die nicht abgebildeten Dimensionen: den die Formen speisenden gestaltenden Umraum und unseren inneren Wahrnehmungsraum. Manchmal spielerisch, manchmal würdevoll berichten die floralen Strukturen von Harmonie, von Werden und Vergehen, balancieren hier und da an der Grenze zum Kontruierenden aus einer Laune heraus, wenn das Florale ins Technisch-Repetitve gleitet: auch Licht aus den Labors der Molekularbiologie schimmert da auf.
Gisa Hillesheimer nimmt die Themen für ihre Fotografien, Filme, Installationnen aus der Vielfalt der Lebens- und Naturformen und betrachtet das, was sie berührt und was sie bewegt: vegetative Strukturen, Menschen, besondere Lebensumstände, durchaus vor ökologischem und gesellschaftlichem Hintergrund.

http://www.lebendigeerde.de/index.php?id=heft_2009_1&L=

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Ein Pressetext zur Ausstellung WANDLUNGEN im EVA, ev. Frauenbegegnungsstätte Frankfurt,

in Frankfurt Evangelisch 2005

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Zu meiner Einzelausstellung WERDEN-VERGEHEN im Kunstforum Seligenstadt 2000

in der Offenbach Post am 13. Januar 2000

Aritkel von Patricia Habbel-Steigner: DIE ERHABENHEIT DER NATUR

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Über meine Einzelsausstellung  TECHNIK, NATUR, DER ÄSTHETISCHE BLICK

im Haus zum Löwen, Neu-Isenburg

in der Frankfurter Rundschau vom 31. Januar 1998

Artikel von Antje Kroll: GISA HILLESHEIMER LÄßT MENSCHEN NEUE SEHERFAHRUNGEN MACHEN

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